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Seit ich periodisch hier lebe, frequentiere ich den Supermarkt gleich um die Ecke: Alleine die Frühstücksceralien sind eine Sache für sich; jede Substanz, die man irgendwie trocknen, aufpuffen und mit Zucker glasieren kann, ist vertreten.
Erwähnenswert sind die Erdnußmus-Knusperflocken, Zimtminibrötchen, Graf Schokula (mit Monster Marshmallows)
und ein Angebot für Hardcorefans namens Cookie Blast Oat Meal, in dem 4 Sorten Käse enthalten sind.
Dann gibt es Mondpastetchen, Wackelpeter-Butterkremküchlein,
Pfirsichfruchtgummis und einen schaumig geschlagenen Marshmallow-Brotaufstrich namens Fluff, der in einem Wännchen
verkauft wird, in dem man ein Kleinkind baden könnte.

Die überreiche Vielfalt an nichtnahrhaften Nahrungsmitteln, die
dem Kunden eines amerikanischen Supermarktes angeboten und die
Mengen, in denen sie verzehrt werden, sind einfach unvorstellbar.

Am allergrauenhaftesten ist die Frühstückspizza aus dem Supermarkt. Ich habe 3 oder 4 Anläufe gemacht. Ich habe sie im Ofen gebacken, mit Mikrowellen beschossen und sie aus Verzweiflung auch einmal mit Marshmallow Fluff bestrichen und probiert, aber sie blieb ewig die gleiche schlaffe, ekelerregende
schale Masse.

Der Ökoladen zwei Blocks weiter bietet Selleriestangen und Knäckebrot und Honig aus Iowa.
Er ist meine kleine Insel im täglichen Nahrungsmittelnirwana.
Nette meinte am 13. Jan, 21:58:
Wo
ist lowa??? 
Rikki antwortete am 14. Jan, 08:34:
Iowa
Im Mittelwesten. Aber da kommt nur der Honig des
Ökoladens her. Nicht ich. 
 

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