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Am Abend bin ich nochmals durch die nächtlichen Straßen der
downtown geschlendert. Die Shops sind alle geschlossen, dann
und wann fiel das Licht einer halbleeren Bar auf den Gehweg.
Die Kälte schlug mir ins Gesicht. Ich spürte mich.

Ich spüre meine Gegenwart, mein Sein.
Die Straßen sind leer. Kaum Verkehr. Kaum Passanten. Keine
Konsumenten, kein Business. Das öffentliche Leben findet so gut
wie nicht statt, auch keine Schießereien, keine Autoverfolgungsjagten, keine flüchtenden Bankräuber, keine nachsetzende City-Police.

Ein surreales Bild der Straße:

p9

Ich habe mich bei Frederics rechten Arm eingehängt. Locker, leicht
und lässig. Wir queren die leere Fahrbahn. Wir streifen die
warmen Nebel, die aus den U-Bahn Schächten an die Oberfläche
treten. Wir weichen den Ausdünstungen des Kanalisationssystems
aus. Vor uns der Times-Square. Bilder. Breit dimensioniert. Hart.
Sie fahren ins Hirn.

Es ist Abend in der großen Stadt.
 

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