"Belgische Meeresfrüchte" sind feinste Pralinen mit einer
Nuss - Nougatfüllung, einer ansprechenden Verpackung und
zwei Lagen mit dunkler und weißer Schokolade. Genossen habe
ich sie kurz vor Weihnachten, de facto als Einstimmung auf
das üppige Fest.
Bewegung tut not, kontinuierlicher Sport wäre zweckmäßig.

Diese Gedanken gehen mir hier am Bildschirm durch den Kopf,
während ich den Kursverlauf von asiatischen Werten verfolge
und die Konten der Klienten überwache und auf hereinkommende
Anrufe warte.

Feinste belgische Schokolade, ein seltsamer Wunsch im Mars,
Milky Way und Bounty Land. In dem Land, in dem die Schokolade
immer normierter wurde und systemgerecht und markenkonform
produziert wird.

Ein Kunde hat via Eilbote eine Schachtel Mon Cherie überbringen lassen. "Angebaut in den besten Lagen unserer Erde, reifen sie unter der Sonne des Südens heran: Saftige, knackige, leuchtend rote Kirschen. Kirschen, die so aromatisch sind, dass sie zur Piemont-Kirsche werden können... denn mit der Kirsche beginnt das Geheimnis von Mon Cheri

Ich teilte 2 Stück an KollegInnen aus und brachte es fertig von 13.15 Uhr bis um 14.15 Uhr die restlichen 13 Stück mit Schokolade und Kirsche und Putz und Stingel zu vertilgen. Da ist ja Suchtpotential vorhanden... Die Zutatenliste lese ich erst jetzt:
Zucker, Kakaomasse, Kakaobutter, Emulgator Sojalecithin, Vanillin, Likör ....

Das Geheimnis von Mon Cheri hat sich mir mittlerweile noch immer nicht offenbart.
So weiter, wieder zurück zum Schirm, einen Trader sprechen, einen Privatkunden, Kurse abfragen, Potential erörtern, Offerte mailen, Kunden rückrufen, Beschwerden behandeln, Intrigen abwehren, einem Briefing beiwohnen, mit Likör von 13 Mon Cheri im Magen. Bewegung...


13 Mon Cheri Bomben. Darf man vom Frust-Fressen sprechen?